Herzkatheter-Anwendungen in Brandenburger Kliniken

Qualitätsmerkmal: Begründeter Herzkatheter-Einsatz in Brandenburger Kliniken

Gute Behandlungsqualität liegt vor, wenn in Brandenburger Krankenhäusern bei möglichst vielen Patienten, die mit einem Herzkatheter untersucht werden, tatsächlich eine behandlungsbedürftige Minderdurchblutung von Herzkranzgefäßen vorliegt.

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Eine diagnostische Herzkatheter-Untersuchung ist zwar nur mit einem geringen Risiko verbunden, dennoch sollte sie nur dann durchgeführt werden, wenn eindeutige Hinweise auf behandlungsbedürftige Gefäßverengungen vorliegen. Es handelt sich um einen minimal-invasiven Eingriff, bei dem ein sehr dünner Kunststoff-Schlauch vom Handgelenk oder von der Leiste aus durch eine Schlagader bis zum Herzen vorgeschoben wird. An seinem vorderen Ende sind kleinste Untersuchungs- und Behandlungs-Instrumente angebracht. Eine Herzkatheter-Untersuchung sollte nur dann durchgeführt werden, wenn neben möglichen Krankheitszeichen wie Luftnot und Brustschmerzen auch Ergebnisse von Untersuchungsmethoden wie z.B. Belastungs-EKG vorliegen, die auf eine Durchblutungsstörung der Herzkranzgefäße hinweisen. Fehlen diese Kriterien oder liegen keine sonstigen Zeichen für eine zu geringe Durchblutung der Herzkranzgefäße vor, ist eine andere, weniger aufwendige Untersuchungsmethode vorzuziehen, bei der kein Eingriff stattfindet, z.B. eine Ultraschall-Untersuchung.

So häufig sind Herzkatheter-Untersuchungen in Brandenburger Kliniken gut begründet, weil tatsächlich behandlungsbedürftige Verengungen in den Herzkranzgefäßen vorliegen

Qualitätsziel
Nur Patienten mit objektiven Krankheitszeichen wie Luftnot oder Brustschmerzen und zusätzlich mit entsprechenden vorherigen Untersuchungsergebnissen (z.B. durch ein Belastungs-EKG) sollten mit einem Herzkatheter untersucht werden. Ihr Anteil an allen Patienten, die per Herzkatheter untersucht wurden, sollte möglichst hoch sein und im dunklen Zielbereich des Schaubilds liegen. Der Zielbereich steht für gute Behandlungsqualität.
Erläuterung des Schaubilds
Brandenburger Krankenhäuser legen Wert darauf, eine Herzkatheter-Untersuchung nur bei Vorliegen von Beschwerden oder entsprechenden Untersuchungsergebnissen durchzuführen. Fast alle Krankenhäuser erreichen den Zielbereich für gute Behandlungsqualität zwischen mindestens 36,3 und 100 Prozent. Er ist großzügig bemessen, da es immer begründete Ausnahmen geben kann. Der Brandenburger Landesdurchschnitt (61,1 Prozent) liegt in diesem Zielbereich und ungefähr gleichauf mit dem Bundesdurchschnitt (61,9 Prozent).
Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.
Qualitätsziel
Nur Patienten mit objektiven Krankheitszeichen wie Luftnot oder Brustschmerzen und zusätzlich mit entsprechenden vorherigen Untersuchungsergebnissen (z.B. durch ein Belastungs-EKG) sollten mit einem Herzkatheter untersucht werden. Ihr Anteil an allen Patienten, die per Herzkatheter untersucht wurden, sollte möglichst hoch sein und im dunklen Zielbereich des Schaubilds liegen. Der Zielbereich steht für gute Behandlungsqualität.
Erläuterung des Schaubilds
Brandenburger Krankenhäuser legen Wert darauf, Herzkatheter-Untersuchungen nur dann durchzuführen, wenn Beschwerden oder entsprechende Untersuchungsergebnisse vorliegen. Der zu erreichende Zielbereich für gute Behandlungsqualität zwischen mindestens 40,97und 100 Prozent ist großzügig bemessen, da es immer begründete Ausnahmen geben kann. Der Brandenburger Landesdurchschnitt (63,5 Prozent) liegt in diesem Zielbereich und nur knapp unter dem Bundesdurchschnitt (64,3 Prozent).
Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.