Versorgung Frühgeborener und kranker Neugeborener (Neonatologie) in Brandenburger Kliniken
Qualitätsmerkmal: Richtige Körpertemperatur
Gute Behandlungsqualität liegt vor, wenn möglichst wenige Kinder unmittelbar nach der Geburt eine zu niedrige Körpertemperatur haben.
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Die Körpertemperatur ist ein wichtiger Maßstab für den Gesundheitszustand eines Neugeborenen. Eine gute Versorgung sollte eine Temperatur zwischen 36,0 und 37,5 °C unmittelbar nach der Geburt sicherstellen. Neugeborene können ihre Körpertemperatur noch nicht selbst regulieren und verlieren relativ viel Wärme, weil ihre Körperoberfläche im Verhältnis zur Körpermasse viel größer ist als bei Erwachsenen. Sie sind daher auf eine wärmende Umgebung, z.B. einen Inkubator („Brutkasten“) oder eine Wärmematratze angewiesen. Für die Entwicklung des Neugeborenen ist es daher wichtig, dass unmittelbar nach der Geburt seine Körpertemperatur gemessen wird und die Ärzte im Falle einer zu niedrigen Temperatur die Ursache dafür feststellen und regulierende Maßnahmen einleiten.
Erwartete Rate – tatsächliche Rate: Bei diesem Qualitätsmerkmal wird für jede Brandenburger Klinik gesondert berechnet, wie viele Neugeborene mit zu niedriger Körpertemperatur dort prozentual zu erwarten sind. Diese erwartete Rate wird dann mit der tatsächlich eingetretenen Rate ins Verhältnis gesetzt. Genauere Erläuterungen finden Sie unter dem Schaubild. Informationen zu den einzelnen Brandenburger Krankenhäusern erhalten Sie, wenn Sie im Schaubild die Balken berühren.
Die folgenden zwei Schaubilder zeigen, wie gering in Brandenburger Kliniken die Rate an Neugeborenen mit niedriger Körpertemperatur ist:
- bei sehr kleinen Frühgeborenen (unter 1.500 Gramm Geburtsgewicht und/oder Geburt vor der 32. Schwangerschaftswoche); diese sollen, soweit vorhersehbar, ausschließlich in den Brandenburger Perinatalzentren zur Welt gebracht werden.
- bei allen Risikogeburten in Brandenburger Perinatalzentren