Versorgung Frühgeborener und kranker Neugeborener (Neonatologie) in Brandenburger Kliniken
Qualitätsmerkmal: Überlebensrate von Risikogeburten in Brandenburger Kliniken
Gute Behandlungsqualität liegt vor, wenn möglichst viele Kinder bei einer Risikogeburt, die in einem Brandenburger Perinatalzentrum oder in einer Brandenburger Geburtsklinik mit perinatalem Schwerpunkt durchgeführt wird, lebend zur Welt kommen.
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Als Risikogeburt wird eine Geburt bezeichnet, wenn eine erhöhte gesundheitliche Gefahr für das Kind oder die Mutter bzw. für beide besteht. Das ist etwa bei Komplikationen wie Steiß- oder Querlage des Kindes, Nabelschnur-Vorfall oder bei einer zu frühen, aber auch zu späten Geburt der Fall. Auch sehr lange Geburten (über 16 Stunden), Notfall-Kaiserschnitte, Zangen- und Saugglocken-Geburten gelten als Risikogeburten. Grundsätzlich gehen Ärzte und Hebammen auch im Falle einer Risikoschwangerschaft – also zum Beispiel bei Müttern über 35 Jahre, bei Müttern, die schon einmal eine Fehl- oder Risikogeburt hatten, bei Mehrlingsschwangerschaften, bei chronischen oder Sucht-Erkrankungen der Mutter oder auch bei Fehlbildungen und Gesundheitsschäden des Kindes, die bereits im Mutterleib erkennbar sind – von einer Risikogeburt aus. Bei einer Risikogeburt muss außer der Hebamme grundsätzlich auch eine Ärztin oder ein Arzt für Kinderheilkunde anwesend sein.
Die folgenden zwei Schaubilder zeigen, wie hoch die Überlebensrate in Brandenburger Kliniken ist::
- bei Risikogeburten in Brandenburger Kliniken mit einem Perinatalzentrum: Diese stellen die höchste Versorgungsstufe dar und sind auf besonders komplizierte Geburten mit einem erwartbar hohen Risiko spezialisiert und entsprechend ausgestattet. Sie werden daher gesondert betrachtet.
- bei Risikogeburten in Brandenburger Kliniken mit einem perinatalen Schwerpunkt: Diese sind personell und ausstattungstechnisch auf Risikogeburten vorbereitet.