Gynäkologische Operationen in Brandenburger Kliniken

Organ-Verletzung bei laparoskopischer Operation

Gute Behandlungsqualität liegt vor, wenn möglichst wenige Patientinnen bei einer laparoskopischen Operation (Bauchspiegelung) in Brandenburger Krankenhäusern eine Organ-Verletzung erleiden.

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Eine Bauchspiegelung per Schlüsselloch-Technik, mit der Unterleibs-Erkrankungen diagnostiziert oder auch behandelt werden können, wird laparoskopische Operation genannt. Dabei handelt es sich um einen vergleichsweise schonenden Eingriff, bei dem die benötigten Geräte über winzige Hautschnitte ins Körper-Innere geführt werden. Im Rahmen einer solchen Operation besteht das Risiko von Verletzungen an Nachbar-Organen wie Blase oder Harnleiter, die weitere Behandlungsschritte erforderlich machen. Studien haben ergeben, dass Komplikationen bei erfahreneren Operateuren seltener vorkommen. Wie viele Operationen jedoch notwendig sind, um als "erfahren" zu gelten, ist noch unklar. In Kliniken, in denen das Zusammenspiel aller an der Operation Beteiligten gut abgestimmt ist, werden weniger solcher Komplikationen registriert.

Erwartete Rate – tatsächliche Rate: Bei diesem Qualitätsmerkmal wird für jedes Brandenburger Krankenhaus gesondert berechnet, bei wie viel Prozent der Patientinnen Organ-Verletzungen zu erwarten sind. Diese erwartete Rate wird dann mit der dort tatsächlich eingetretenen Rate verglichen. Genauere Erläuterungen finden Sie unter dem Schaubild. Informationen zu den einzelnen Brandenburger Krankenhäusern erhalten Sie, wenn Sie im Schaubild die Balken berühren.

So selten kommt es bei einer gynäkologischen Bauchspiegelung in Brandenburger Kliniken zu Organ-Verletzungen

Erwartete Rate Tatsächliche Rate
Erklärung: Erwartete und tatsächliche Rate
Erwartete Rate Tatsächliche Rate
Bei diesem Qualitätsmerkmal wird für jedes Krankenhaus gesondert errechnet, bei wie viel Prozent der Patientinnen Organverletzungen zu erwarten sind. Grundlage für die Berechnung ist das Risiko-Profil der Patientinnen. Dieses hängt u.a. vom Alter sowie von Vor- und Begleiterkrankungen ab. Krankenhäuser mit vielen Risiko-Patientinnen haben in der Regel eine höhere Rate an Organverletzungen. Die erwartete Rate wird anhand der anonymisierten Patientinnendaten des Vorjahres errechnet und dann mit der tatsächlich eingetretenen Rate verglichen. Ist die tatsächliche Rate niedriger als die erwartete oder gleich hoch, zeugt das von guter Behandlungsqualität. Doch auch wenn sie höher ist, kann die Qualität des Krankenhauses uneingeschränkt gut sein.
Erläuterungen zum Ergebnis
In den Krankenhäusern in Brandenburg kommt es nur selten zu Organ-Verletzungen bei einer laparoskopischen Operation – im Bundesdurchschnitt bei 0,86 Prozent aller Operationen. Ein Brandenburger Landesdurchschnitt kann bei diesem Qualitätsmerkmal nicht dargestellt werden, weil es sich um ein auf Bundesebene ausgewertetes Verfahren handelt. In den hier aufgeführten Krankenhäusern gab es im Durchschnitt sogar nur bei 0,66 Prozent aller Operationen Verletzungen. Alle hier aufgeführten Krankenhäuser weisen eine uneingeschränkt gute Qualität ohne jegliche Beanstandungen auf.
Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.
Hinweis Datenschutz: Die Ergebnisse von hier nicht aufgeführten Krankenhäusern dürfen aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht veröffentlicht werden.
Erwartete Rate Tatsächliche Rate
Erklärung: Erwartete und tatsächliche Rate
Erwartete Rate Tatsächliche Rate
Bei diesem Qualitätsmerkmal wird für jedes Krankenhaus gesondert errechnet, bei wie viel Prozent der Patientinnen Organverletzungen zu erwarten sind. Grundlage für die Berechnung ist das Risiko-Profil der Patientinnen. Dieses hängt u.a. vom Alter sowie von Vor- und Begleiterkrankungen ab. Krankenhäuser mit vielen Risiko-Patientinnen haben in der Regel eine höhere Rate an Organverletzungen. Die erwartete Rate wird anhand der anonymisierten Patientinnendaten des Vorjahres errechnet und dann mit der tatsächlich eingetretenen Rate verglichen. Ist die tatsächliche Rate niedriger als die erwartete oder gleich hoch, zeugt das von guter Behandlungsqualität. Doch auch wenn sie höher ist, kann die Qualität des Krankenhauses uneingeschränkt gut sein.
Erläuterungen zum Ergebnis
In Brandenburger Krankenhäusern kam es nur selten zu Organ-Verletzungen bei einer laparoskopischen Operation. Die Rate beläuft sich auf 0,68 Prozent; das ist etwas besser als erwartet (0,78 Prozent) und als die bundesweit festgestellte Durchschnittsrate (0,83 Prozent). Allen Kliniken, die am Krankenhausspiegel Brandenburg teilnehmen und gynäkologische Operationen durchführen, wird vom zuständigen medizinischen Prüfgremium bei diesem Qualitätsmerkmal eine tadellose Behandlungsqualität bescheinigt.
Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.